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Also…

“MOIN” ist nicht bloß ein nord-deutscher Gruß, sondern steht auch für “Map of Informational Needs” (ein Begriff der ins Leben gerufen wurde von unserem geschätzten Businesspartner Andrei Zinkevich)

Was ist eine “Map of Informational Needs” (MOIN)?

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Eine “Map of Informational Needs” (=Landkarte der Informationsbedürfnisse) hilft Ihnen die für Ihre Zielgruppe relevanten Inhalte in einer “Landkarte” zu erfassen. So sparen Sie Zeit und vermeiden es ihre Kunden mit irrelevanten Inhalten zu langweilen, die bestenfalls ignoriert werden. Schlimmstenfalls werden Sie als schlechte Wahl für die Leistungen die Sie verkaufen wollen abgespeichert.

Kurz gesagt, ein Dokument das berufliche Themen zusammenfasst und gruppiert, für die sich ihre Zielgruppe interessiert und über die es mehr lernen möchte.

In einer MOIN werden Themen und Inhalte am Besten je Buyer Committee Mitglied identifiziert.

Wenn Sie nicht wissen was ein Buyer Committee ist, in diesem Artikel habe ich das Wichtigste dazu zusammengefasst: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:ugcPost:6950083228288380929

Die zusammengetragenen Themen werden in einer Matrix – persönlich mache ich das am Liebsten in einer Mindmap (z.B. via MIRO.com) – erfasst und thematisch geclustert.

Dabei spielen sowohl intrinsisch motivierte Themen des Mitglieds als auch fachspezifische Inhalte eine Rolle.

Beispielsweise können für den Einkaufsleiter eines Hotels sowohl Inhalte zu technischen Innovationen im Kaffeelösungssektor, als auch Inhalte zu Veränderungen von Nahrungsmittelpreisen am Weltmarkt oder Tipp & Tricks aus dem Bereich Warenmanagement sein.

Wesentlich ist dabei, dass die MOIN eine strukturierte Übersicht über die Interessen eines Buyer Committee Mitglieds ergibt.

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5 Schritte zu ihrer eigenen einer MOIN

Hier sind die 5 wichtigsten Schritte zur Erstellung einer Karte der Informationsbedürfnisse:

  1. Finden Sie heraus, an welchen Themen Ihre Kunden interessiert sind, was sie lesen und wem sie folgen. Derartige Fragen können auch bei einem Kundengespräch gestellt werden.
  2. Suchen Sie nach Inhalten, die mit diesen Interessen in Zusammenhang stehen. Suchen Sie z. B. nach Vordenkern oder Meinungsführern, die über diese Themen posten, und analysieren Sie deren Inhalte.
  3. Sammeln Sie Fragen aus Communities (zB. Gruppen in Linkedin oder Facebook) der entsprechenden Zielgruppe.
  4. Gehen Sie (virtuelle) Veranstaltungen und Konferenzen durch. Identifizieren Sie Fragen, Agenden und Themen, die diskutiert werden.
  5. Erstellen Sie Ihre “Map of Informational Needs”. Fassen Sie alle Themen, Unterthemen und potenziellen Fragen auf einen Blick (z.B. in einer Tabelle oder einer Mindmap wie ich) zusammen. Verwenden Sie diese zur Erstellung Ihrer Inhalte und bei der Suche nach Themen, über die Sie auf z.B. LinkedIn schreiben möchten.
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Die besten Inhalte sind Beweis Ihres Fachwissens und gehen auf die Anliegen Ihrer Zielgruppe ein.

Zusammenhang zwischen Content und der Map of Informational Needs

Basierend auf dem gewonnenen Verständnis der Informationsbedürfnisse der Zielgruppe ist es nun möglich werthaltigen Content für die gewählten Kanäle zu erstellen bzw. neu zu arrangieren.

Als erste Maßnahme ist zu empfehlen einen Mini-Audit über den zur Verfügung stehenden Content zu machen. Es ist sehr wahrscheinlich – sofern ihr Unternehmen bereits Inhalte erstellt hat – , dass einiges dabei ist was sich im Sinne der Bedürfnisse der Zielgruppe einsetzen lässt. Gleichzeitig sollte jetzt deutlich werden wo noch Bedarf für die Produktion von Inhalten besteht.

Beachten Sie dabei auch für welche jeweiligen Rollen aus dem Buyer Committee bestimmte Inhalte relevant sind und zu welchem Zeitpunkt diese in der Buyer Journey zum Einsatz kommen sollten. Tatsächlich gibt es dazu nur einen Weg – testen, testen, testen. Die Zusammensetzung des Buyer Committee, sowie Faktoren wie die Dauer von Vertriebszyklen sind ausschlaggebend für die Erstellung eines treffsicheren Content Plans.

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Grüße, Ihr Moricz Kopitsch

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